Als Spezialist für die Fahrgastzählung in Bussen, Bahnen, Zügen und sogar Schiffen hat sich HELLA Aglaia während der letzten 10 Jahre einen Namen in der Branche gemacht. Mit hochpräzisen Zählergebnissen, verlässlichen Sensoren und einem engagierten Team betreut der Bereich People Sensing einen namhaften Kundenstamm auf allen Kontinenten.

Garant für Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit

Bis zur Gründung des Geschäftsbereichs People Sensing ist HELLA Aglaia für ihre computergestützte Bildverarbeitung für Fahrerassistenzsysteme bekannt. Doch die Schaffung von Sicherheit und Komfort haben in nahezu jedem Lebensbereich einen hohen Stellenwert. Das Prinzip, ein Areal kamerabasiert zu erfassen und mittels intelligenter Algorithmen auszuwerten, wird so schließlich auf die Personenzählung übertragen. Als Anwendungsoptionen werden neben dem öffentlichen Personennahverkehr auch Verkaufs- und Veranstaltungsflächen identifiziert.

2008 ins Leben gerufen, wird die Sparte Personenzählung zunächst administrativ von der HELLA GmbH & Co. KGaA in Lippstadt betreut, dem Mutterkonzern von HELLA Aglaia. Die Berliner Softwarespezialisten selbst steuern Entwicklung und Produktion und legen bereits ein Jahr später den Grundstein für ihr mobiles Produktportfolio: Für das Verkehrsunternehmen Arriva wird der erste People Counter speziell für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt, das Modell APC.

Weltweite Erfolgsgeschichte dank partnerschaftlicher Zusammenarbeit

Der Vertrieb der People Counter erfolgt von Beginn an zumeist über Systemintegratoren, die die Zählgeräte an die IT-Systeme am Einsatzort installieren und warten. Parallel dazu tritt das Team direkt an Bahnhersteller heran und verschafft sich durch Zusammenarbeit mit den Bahnsparten von Bombardier und Siemens nachhaltig Ansehen am Markt.

Ende 2013 übernimmt HELLA Aglaia die kommerzielle Verantwortung für die Personenzählgeräte, um das Geschäft von Berlin aus weiterzuentwickeln und festigt die Kompetenzen unter der Marke People Sensing als feste Größe am Markt. Neben fast allen namhaften Bahnherstellern setzen mittlerweile Verkehrsbetriebe weltweit auf die Expertise von HELLA Aglaia. Darüber hinaus überwachen die People-Sensing-Produkte auch die Auslastung von Fähren und sind in dieser Funktion sowohl in kommerziellen Projekten als auch im Rahmen eines Forschungsvorhabens der UN im Einsatz.

Fritz Lembke, Head of Sales bei HELLA Aglaia, sieht den breiten Zuspruch für die Geräte auf vielen Ebenen begründet: „Kunden mögen unsere Produkte, weil sie sich flexibel in so gut wie jeder Umgebung und Anwendung einsetzen lassen. Und ihre Bedienung ist wirklich einfach. Aber vor allem schätzen unsere Kunden, dass sie sich auf die durch uns ermittelten Zähldaten absolut verlassen können, während sie sich weiter auf den Kern ihres Geschäfts konzentrieren.“

Ein unbestrittenes Verkaufsargument ist von Anfang an die Option der Videovergleichszählung. Diese erlaubt es, zu jeder Zeit per integriertem Videomitschnitt die Zählgenauigkeit des People Counters zu überprüfen – fehlerfrei und ohne zusätzlichen Personalaufwand. Zusätzlich spielt insbesondere in der Bahnindustrie der Faktor Zeit eine große Rolle: „Die Langzeitverfügbarkeit der Produkte und Ersatzteile muss über Jahrzehnte gegeben sein,“ erklärt Lembke. „Da werden wir selbst nostalgisch, wenn wir eines unserer ganz alten Geräte im Einsatz entdecken, was an dieser Stelle schon fast eine Dekade seinen Dienst tut.“

Lange Laufzeiten sind für die Branche typisch, das weiß auch Matthias Hoffmeier. Manchmal vergehen Jahre von der ersten Kontaktaufnahme bis zum tatsächlichen Einbau der Geräte. Dennoch ist der Senior Sales Manager stets mit hohem Engagement bei der Arbeit: „In meinem Alltag spielt die persönliche Komponente eine große Rolle, und das Menschliche – der direkte Kontakt und Austausch mit Kunden – das macht diesen Job für mich aus.“

Hoffmeier schätzt es, die engen Beziehungen auch im wachsenden Geschäft pflegen zu können: „Support und Applikateure sind gut eingespielt und können unsere Kunden in allen Projektphasen umfassend unterstützen – von der technischen Integration bis hin zur Abnahme des Gesamtsystems. Und wenn wir dafür die Anerkennung unserer Kunden zurückgespielt bekommen, haben wir alles richtig gemacht.“

Ausblick: Feste Standards und einfache Prozesse

Trotz des individuellen Projektgeschäfts haben die Berliner die Trends der zukünftigen Entwicklung fest im Blick: „Standardisierung – sowohl im Hinblick auf Kommunikationsschnittstellen als auch in der Systemintegration,“ sagt Lembke. „Der Kunde möchte etwas kaufen und es leicht in Betrieb nehmen können, gewissermaßen eine frustfreie Installation.“ Möglich machen es bereits jetzt Protokolle wie ITxPT und VDV-301, die von den People-Sensing-Geräten nativ unterstützt werden. Zudem ist HELLA Aglaia als Mitglied in den Standardisierungsgremien direkt in die Gestaltung der Protokolle involviert: „Wir haben über Jahre gelernt, mit den komplexen Anforderungen des Marktes umzugehen. Dieses Wissen können wir nun einbringen, um zu einer Vereinfachung der Prozesse beizutragen.“